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DOI: 10.1055/s-0032-1309414
Neuroradiologie Scan: Expertenwissen für Radiologieprofis
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. Juli 2012 (online)





Liebe Leserinnen, liebe Leser,
unsere Erwartungen sind übertroffen worden. Die Neuroradiologie Scan ist erfolgreich und Sie, die Leserinnen und Leser, finden das Konzept offenbar sehr gut. Aber schon in Heft 3 des Jahrganges 2012 möchten wir Ihnen etwas Neues bieten. Ab diesem Heft wird es 2 doppelseitige Abbildungen mit einer neuroradiologischen Besonderheit geben. Früher gab es so etwas regelmäßig als Poster in Jugendzeitschriften – daran erinnern wir uns sicher alle noch. Schließlich hingen die Bilder der Stars damals monate- oder sogar jahrelang bei uns an der Wand. Aber wir als Radiologen finden Bilder und Poster ja grundsätzlich gut und vielleicht ist es ja auch ein wirklicher Informationsgewinn, 4-mal im Jahr einen solchen spektakulären „Eyecatcher“ im Heft zu haben. Schreiben Sie uns, wie Sie dies finden. Es liegt an Ihnen, ob wir damit weitermachen oder nicht.
Ansonsten gibt es im Anfangsteil die wichtigsten Studien und Literaturquellen aus den letzten Monaten kommentiert und zusammengefasst. Wir haben gemerkt, dass Ihnen diese Rubrik besonders gut gefällt.
Die beiden Fortbildungsartikel greifen Alltagsprobleme auf. Der Grenzzoneninfarkt wird diagnostisch immer gerne genommen, wenn einem nichts anderes als pathophysiologische Grundlage mehr einfällt. Der Artikel fasst sehr schön zusammen, unter welchen Bedingungen es wirklich zu solchen Infarkten kommen kann. Einer unserer akademischen Lehrer hat immer gesagt, dass das Gehirn kein Fußballfeld sei und es demzufolge beim „Bewässern“ auch nicht zu Infarkten auf der „letzten Wiese“ kommen sollte. Was er damit meinte: Grenzzoneninfarkte müssten etwas sehr Seltenes sein.
Das Felsenbein ist sehr komplex im Aufbau und – zum Glück – sehr hart. Trotzdem kommt es natürlich bei einem entsprechenden Trauma auch zu Verletzungen im Felsenbein. Dass es nicht damit getan ist, die „große“ Frakturlinie zu finden, wird jedem klar, wenn er die Arbeit gelesen hat.
Also, viel Spaß bei der Nummer 3 von Neuroradiologie Scan!
Unter nrs@thieme.de freuen wir uns auf Ihre Rückmeldungen, Anregungen oder Themenvorschläge.
Ihre Herausgeber
Prof. Dr. Michael Forsting
Direktor des Instituts für Diagnostische
und Interventionelle Radiologie und
Neuroradiologie, Universitätsklinik Essen
Prof. Dr. Olav Jansen
Direktor des Instituts für Neuroradiologie
am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,
Campus Kiel